Marienvereine
Was machen die Marienvereine
Ende des Jahres 1899 regte der damalige „Herzogliche Landrat" Schmidt für das Coburger Herzogtum die Gründung eines Vereins an, der hilfsbedürftigen Personen Obdach, Lebensunterhalt und Hilfe in Krankheitsfällen gewährleisten soll.
Am 22. Januar 1900 wurde in der Coburger Aktienbierhalle der erste „Marien-Verein" gegründet, der am 4. Mai 1900 in das Vereinsregister eingetragen wurde.
Herzogin Marie von Sachsen Coburg und Gotha Großfürstin von Russland, Tochter des Zaren Alexander II. von Russland stimmte vorher zu, dass der Verein ihren Namen tragen durfte und übernahm die Schirmherrschaft.
Am 28. Januar 1901 gliederte sich der Verein in den „Bezirksverband vaterländischer Frauenvereine vom Roten Kreuz" ein.
Im Laufe des gleichen Jahres wurden im Herzogtum Coburg 31 Marienvereine gegründet, denen je eine Schwester zugteilt wurde, die aus den Mitgliedbeiträgen entlohnt wurde.
Die Einrichtung der BRK-Marienvereine gibt es heute bundesweit nur im Kreisverband Coburg des Bayerischen Roten Kreuzes.